Wie im Magazin versprochen, präsentiere ich Euch den ersten Eintrag in mein Tagebuch – und auch gleich den letzten. Warum? Nun, die Baldur’s Gate Enhanched Edition konnte mich trotz meines Enthusiasmus nicht mehr abholen. Die Spielmechanik ist einfach inzwischen hoffnungslos veraltet und auch manche Elemente des Spieldesigns kann man heutzutage nur noch schwer ertragen. Ich habe nach knapp fünf Stunden das Handtuch geworfen. In diesen konnte ich aber feststellen, dass ich so gar keine Erinnerungen mehr an die Handlung des Spiels hatte. Würden Larian Studios also ein Remake mit der Technik aus Baldur’s Gate 3 machen, wäre ihnen mein sauerverdientes Geld gewiss. Ich denke, dass ich da auch nicht ganz alleine wäre, oder?
Da ich die Baldur’s Gate 2 Enhanced Edition auch schon installiert hatte, habe ich auch hier ein paar Stunden rein gespielt – mit mehr oder weniger dem gleichen Ergebnis wie bei Teil 1. Und ja, es ist wirklich ein Teil 2, also eine Fortsetzung, die man ohne der Vorgänger zu kennen nur schwer spielen kann. Mich reizen hier aber die enthaltenen Erweiterungen, die ich damals nicht gekauft hatte. Bevor ich mich aber daran mache, hatte ich doch die gute Idee mir einfach ein Let’s Play zu den Spielen anzusehen. Dankenswerterweise gibt es diese auch ohne (dämlichen) Kommentar des Spielers. So kann man wenigstens seine Erinnerungen an die Spiele wieder entstauben. Ich verlinke Euch die beiden Videos am Ende des Artikels, falls ihr selbst mal reinschauen wollt.
Also werde ich nun doch direkt in Baldur’s Gate 3 starten. Allerdings wohl erst, nachdem die Xbox eine paar Gigabyte an Updates installiert hat, die zwischenzeitlich veröffentlicht wurden. Schön, dass der Entwickler auch nach Veröffentlichung fleißig an Spielverbesserungen arbeitet.